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Walk the Line

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Beitrag  infinity Sa Nov 28, 2009 8:05 pm

Walk the Line
Mit Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon, Ginnifer Goodwin,
Robert Patrick, Shelby Lynne


MEINE BEWERTUNG
8/10
Sehr schön gemachter Film über das ereignisvolle Leben von Johnny Cash.
Da dies einer meiner absoluten Lieblingsmusiker ist, war dieser Film natürlich ein Muss.
Joaquin spielt die Rolle des Johnny unglaublich authentisch, was natürlich auch daran liegen könnte,
dass Johnny Cash und seine Frau June themselves die Schauspieler ausgesucht haben.

INHALT


Walk the Linezeichnet die ersten 30 Jahre im Leben von Johnny Cash nach, dem legendären „Man in Black“. In James Mangolds Biopic begeistern vor allen Dingen die beiden Hauptdarsteller, Reese Witherspoon und Joaquin Phoenix.

Das Biopic, also die filmische Entsprechung einer Biographie, ist möglicherweise das undankbarste aller Film-Genres.

Das liegt in erster Linie an der vorgegebenen Struktur, die sich notgedrungen am Leben der zu verhandelnden Person festmachen muss und an dem dramaturgischen Zwang, eine komplexe Biographie in die Form einer Initiationsgeschichte zu pressen. Grundsätzlich muss ein Biopic also immer vereinfachen. Im Fall von Walk the Linehaben die Filmemacher die zu beackernde Fläche zumindest ein wenig eingeschränkt, indem sie sich auf die ersten 30 Jahre eines wechselvollen Lebens beschränkt haben.

Dennoch erliegt der Film der Versuchung von Dramatisiserung im konventionellsten Sinn. Regisseur James Mangold zeigt sich letztendlich weniger interessiert an der Entstehung einer Ikone als an der Zuspitzung auf eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Aus dieser Entwicklung heraus wird sehr viel erklärt, für manchen Cash Fan womöglich zu viel. Resultat ist ein überraschend biederer Film, der dem Outlaw Image seines Betrachtungsgegenstandes kaum Rechnung trägt.

Das soll jedoch nicht bedeuten, dass Walk the Lineein schlechter Film wäre.Das Gegenteil ist der Fall. Es ist aber weniger ein Film über eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte als über die Kraft der Liebe, über die Unschuldigkeit des Business in den frühen Jahren des Rock´n Roll und, in seinen besten Momenten, über die Wirkungsweise von kreativen Entstehungsprozessen. Und es ist natürlich ein Schauspielerfilm voller mitreißender Momente. Sowohl Joaquin Phoenix als auch Reese Witherspoon überzeugen in den Szenen sowohl auf als auch abseits der Bühne.

Die Gesangseinlagen der beiden Schauspieler zählen zu den gelungensten Versuchen Hollywoods die Magie von Livekonzerten einzufangen. Aber auch die intimen Momente gelingen mit schlafwandlerischer Sicherheit. Joaquin Phoenix Kampf gegen die Dämonen einer Kindheit, die zerstörerische Leidenschaft einer Liebe und nicht zuletzt die kathartische Wirkung von Musik.



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Beitrag  Gast Mo Dez 28, 2009 4:35 pm

Ein toller Film!! Sehr emotional!

Joaquin Phoenix mochte ich eigentlich nie als Schaupieler, aber hier hat er mich wirklich überzeugt! Auch Reese Witherspoon liefert hier eine tolle Leistung als June Carter ab und hat ihren Oscar dafür wirklich verdient! Werde mir diesen Film bei Gelegenheit definitiv noch ein zweites Mal ansehen.

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